Durchschnittlich beläuft sich diese einmalige Einstiegsgebühr auf etwa € 15.000.
Diese Summe variiert jedoch sehr stark von System zu System. Es gibt Systeme in der Franchise-Branche, die gänzlich auf die Einstiegsgebühr verzichten. Allerdings gibt es auch Systeme, bei welchen die Einstiegsgebühr mehrere hunderttausend Euro beträgt.
Werfen Sie nochmals kurz einen Blick auf all die oben genannten Punkte, die mit dieser Gebühr erworben werden. Plötzlich erscheinen die bösen Gerüchte um die Franchise-Gebühren nicht mehr ganz so glaubhaft.
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Hat man erst einmal gegründet, dann hört die Unterstützung durch die Franchise-Zentrale noch lange nicht auf. Für die laufende Unterstützung müssen laufende Franchise-Gebühren entrichtet werden.
Je nach Branche und erbrachter Leistung, fallen diese Gebühren unterschiedlich hoch aus. Laut deutschem Franchiseverband beläuft sich diese durchschnittlich bei 6% vom Nettoumsatz. Meistens werden diese monatlich, gegebenenfalls auch quartalsweise oder halbjährlich an den Franchisegeber gezahlt.
Die unterstützenden Leistungen stellen sich zusammen aus:
Einige Franchisesysteme verlangen zusätzlich zur laufenden Gebühr eine separate Werbegebühr, falls diese nicht in den Franchise-Gebühren enthalten ist.
Diese Gebühr finanziert regionale, aber vor allem auch für überregionale Marketing- und PR-Maßnahmen. Die Marketinggebühren aller Franchise-Nehmer werden in einem gemeinsamen Werbetopf gesammelt und von gewählten Vertretern verwaltet; die Höhe der Gebühr beläuft sich 1-3% vom Nettoumsatz jedes Franchise-Nehmers und wird ebenfalls monatlich bezahlt.
Achtung: Es kann leider auch verdeckte Kosten geben!
Vorsicht ist geboten, wenn bei der Verlängerung eines bestehenden Vertrags, oder bei der Eröffnung eines 2. Standorts, noch einmal die volle Eintrittsgebühr verlangt wird.
Die Eintrittsgebühr stellt die Gegenleistung für die erstmalige Eingliederung in das bestehende System dar. Es ist also keinesfalls angemessen, erneut die volle Gebühr zu verlangen. In diesem Fall sollte der Franchise-Nehmer immer nachverhandeln, um sich bessere Konditionen zu sichern. Dabei sollte man versuchen die Gebühr erheblich zu reduzieren, um wirklich nur für den Aufwand der Zentrale zu bezahlen.
Auch bei den laufenden Gebühren muss man Acht geben
Grundsätzlich gilt: Lieber alles doppelt überprüfen. Ob die Höhe der monatlichen Gebühren adäquat ist, lässt sich gerade vor Beginn des eigenen Unternehmens kaum sagen.
Im Einzelhandel wird mittlerweile sehr oft auf laufende Gebühren verzichtet, weil die Abgaben bereits in denn Lieferpreisen der Vertragsprodukte enthalten sind. Die Kosten sind meist auf den ersten Blick schwer zu erkennen, weshalb zukünftige Franchise-Nehmer immer alle Zahlen unter die Lupe nehmen sollten.
Um einiges unseriöser ist es, wenn an Stellen im Franchisevertrag, wo keine weiteren Kosten und Gebühren vermutet werden, weitere Abgaben für Leistungen der Franchisezentrale anfallen. Beispiele dafür sind Buchhaltungsgebühren und Softwarenutzungsgebühren. Besonders gefährlich ist es, wenn solche Abgaben erst gar nicht genannt werden und sie im Nachhinein von der Zentrale eingefordert werden.
Seriöse Franchise-Systeme klären Ihre Interessenten über alle Kosten und Gebühren, die möglicherweise anfallen könnten, auf. Bei der Beratung vor dem Unterzeichnen und auch bei der Vertragsgestaltung werden nochmals alle Kostenpunkte übersichtlich erläutert und begründet.
Wenn Sie ein mulmiges Gefühl haben, dann fragen sie lieber 2 Mal nach. Ebenfalls ist es Empfehlenswert, sich von einem Experten Beraten lassen, um alle offenen Fragen zu klären.
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Quelle der Durchschnittwerte der Gebühren: Deutscher Franchiseverband